Rosenkohl im Februar geerntet

Am Freitag, den 23. Februar habe ich sicherheitshalber die letzten Stangen Rosenkohl geerntet. Tiefer Frost wurde für die folgenden Tage angesagt. Einige Stangen lagern in einer Tonne, eingewickelt in Packpapier, auf meinem Balkon. Etwas Frost können sie vertragen, so auch?

Tatsächlich ist Frost auch am Tage und es hat geschneit – noch im Monat Februar. Der Winter zeigt sich von seiner glänzenden Seite. Mit Sonne heute – so gefällt mir die weiße Pracht besonders.

Nun ruht auch mein Garten.

Ruhe und Tiere im Februar

Still ist es geworden im Garten. Die Erde ist gefroren. Die Sonne scheint und bringt mir und den Gewächshäusern Wärme.

Zu meinem Erstaunen gibt es  in meinem Garten nur wenige Maulwurfshügel. In den beiden Gärten rechts und links von mir dagegen recht viele. Stattdessen fühlen sich offenbar Kaninchen bei mir wohl. Ihr Kod liegt an vielen Stellen im Garten, Krokusse wurden abgefressen und Löcher gegraben: im offenen Gewächshaus entdecke ich zum 2. Mal zwei tiefe Löcher. Ich sollte das Haus besser schließen, drinnen ist es wärmer und trocken.  Das zieht die Tiere möglicherweise an. Viel konnten sie nicht unter- bzw. ausgraben. Die Petersilie und einige Pflanzen des Winterportulaks sind nun hinüber.

Die Brokkoli-Pflanzen sind braun geworden. Nur die äußersten  Spitzen mit kleinen Röschen und winzigen Blättern sind noch grün. Ich lasse sie und beobachte sie weiter.

Vom Rosenkohl stehen noch Stangen in den Hochbeeten. Nach und nach ernte ich sie dankbar. Zwei Zuckerhut-Salate nehme ich heute mit, es sind die letzten, die noch im großen, geschlossenen Gewächshaus in  Töpfen dem Winter standhielten.

Ernte und Blütenpracht im Oktober


verschiedene Formen und sogar 1x stark verzweigt und weiß als Möhre

Reich beschenkt: 1. Zuckerhut, noch einige weiße und rote Himbeeren, einige Walderdbeeren, die letzten Bohnen, Brokkoli immer wieder, Rotkohl, Rote Bete, letzte Radieschen und Eiszapfen, Möhren, Mangold und Kräuter.


Die Kapuzinerkresse hat nach den Zucchinis nun Oberhand über das Beet.


Zarte rote Dahlien wiegen sich im Wind.
Ich habe ihre Knollen im Winter in der Erde gelassen und die Erde mit Reisig abgedeckt. Werden sie es gut überstehen?

Viel Regen und Frost im Januar

Donnerstag 04.01.2018 nach kräftigen Regenschauern Hochwasser im Seevekanal und im Nachbargarten. Mein Stück Land  ist recht saftig. Am Samstag war der Wasserstand gesunken. Am Sonntag viel Sonnenschein bei ca. 3 Grad. In der Nacht zum Montag -7 Grad, tagsüber ca. 3 Grad.
Bin gespannt, wie dieser Wechsel vertragen wird. Vertragen nasse Zwiebeln  starken Frost?  Der Frühling wird offenbaren, was dem Wetter trotzen konnte.

Poesie aus dem Kalender 2017/8 „Der andere Advent“ vom 05.01.2018:

Und glaube ja nicht
dass der Garten im Winter
seine Ekstase verliert.
Er ist still.
Aber die Wurzeln sind aufrührerisch.
RUMI

Die kleinen Rosenkohlpflanzen im Acker wurden nun zumTeil zum Hochgenuss der Kaninchen. Im Hochbeet sind sie hoffentlich mir vorbehalten.

Wintergemüse im Dezember

Einiges gibt es auch im Dezember noch zu ernten:  Rosenkohl, Grünkohl, Mangold, Zuckerhut und einige Kräuter wie Rosmarin, Schnittlauch, Petersilie.
Ansonsten ruht der Garten. Nach dem ersten Frost war die Pracht der Kapuzinerkresse hin.

Garten im November

Noch steht der Rosenkohl im Garten. In den Hochbeeten sehr üppig.  Auf der Ackerfläche sind die Pflanzen kleiner geblieben. Die ersten gelben Kohlweißlingseier und  Rraupen entdeckte ich am 30.07.2017. Sie  hatten sich zuerst die noch zarten Blätter ausgesucht und später auch mal die Rosen.